Erweiterte Blockzeiten in der Volksschule

07.01.2022
An den Innerrhoder Schulen werden die Blockzeiten in der Primarschule und im Kindergarten erweitert. Die Umsetzung erfolgt auf Beginn des Schuljahrs 2022/2023. Die grosszügigeren Blockzeiten bieten Eltern mit schulpflichtigen Kindern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Den Eltern wird insbesondere der Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit erleichtert, was sich positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken wird.

An den Innerrhoder Schulen werden die Blockzeiten in der Primarschule und im Kindergarten erweitert. Die Umsetzung erfolgt auf Beginn des Schuljahrs 2022/2023. Die grosszügigeren Blockzeiten bieten Eltern mit schulpflichtigen Kindern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Den Eltern wird insbesondere der Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit erleichtert, was sich positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken wird.

Blockzeiten an den Volksschulen entsprechen heute einem gesellschaftlichen Bedürfnis. Mit ihnen wird erreicht, dass die Unterrichtszeiten in erhöhtem Mass auf das Leben der Familie und namentlich auf die Berufstätigkeit der Erziehungsberechtigten abgestimmt sind. Mit klaren Zeitstrukturen leisten die Volksschulen in allen Schulgemeinden des Kantons einen wichtigen Beitrag zur Vereinfachung der Organisation des Familienalltags und der Kindererziehung in der Familie.

Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinden erarbeitete unter der Führung des Volksschulamts einheitliche Rahmenbedingungen und die gesetzlichen Grundlagen zur Umsetzung der erweiterten Blockzeiten. Ein besonderes Augenmerk lag darauf, die heutige gute Schulqualität auch mit erweiterten Blockzeiten zu wahren.

Mit der Erweiterung der Blockzeiten werden die Stundentafeln vom Kindergarten bis zur zweiten Klasse angepasst, was dazu führt, dass sich die reine Unterrichtszeit für die Lehrpersonen im Kindergarten um eine Lektion erhöht. Die Standeskommission hat eine entsprechende Anpassung des Standeskommissionsbeschlusses zum Schulgesetz beschlossen. Die Erhöhung der Lektionenzahl wird in den Schulgemeinden zu einem moderaten finanziellen Mehraufwand führen.

Die Landesschulkommission hat entschieden, die erweiterten Blockzeiten auf das kommende Schuljahr 2022/23 in allen Schulgemeinden flächendeckend umzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler werden somit an den Vormittagen von Montag bis Freitag zu je vier Lektionen in der Schule unterrichtet. Heute trifft dies nur auf drei Vormittage zu. Die erweiterten Blockzeiten gelten für den obligatorischen Schulbereich ab dem zweiten Kindergarten bis zur sechsten Klasse der Primarstufe, einschliesslich der Einführungs-, Vorschul- und Kleinklassen. Für das freiwillige erste Kindergartenjahr findet der Unterricht an drei Vormittagen zu je vier Lektionen und an zwei Nachmittagen statt.

Die Erweiterung der Blockzeiten in allen Schulgemeinden soll unter anderem dazu beitragen, dass der Kanton Appenzell I.Rh. für Familien mit schulpflichtigen Kindern als Wohn- und Schulort weiterhin attraktiv ist. Die erweiterten Blockzeiten sollen aber auch einen spürbaren Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels leisten, da sie insbesondere Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteigern die Rückkehr in die Erwerbstätigkeit erleichtern.

Mitteilung im Wortlaut